Donnerstag, 31. Mai 2012

«11 Antworten auf dringende Fragen zum Thema Cholesterin»

«11 Antworten auf dringende Fragen zum Thema Cholesterin»


v.  A. Trautmann

1. Wer sollte sein Cholesterin bestimmen lassen?

Alle Erwachsenen über 20 Jahren sollten ihr Cholesterin untersuchen 
lassen, vorzugsweise als Teil eines Lipidprofils, mindestens einmal in fünf 
Jahren.

2. Was verursacht hohe Cholesterinwerte?

Hohes Cholesterin kann das Ergebnis einer Erbkrankheit sein oder einer Ernährung reich an gesättigten Fettsäuren. Bei vielen Leuten wird es 
durch eine Kombination  aus fettreichem Essen und einer angeborenen 
Tendenz zu hohem Cholesterin verursacht.

3. Welche Behandlungen werden empfohlen, 

wenn die Werte zu hoch sind?

Die bevorzugte Behandlungsmethode sieht eine Ernährung mit wenigen gesättigten Fettsäuren vor. Eine fettarme Diät senkt das Cholesterin im Durch¬schnitt um 8%. Wenn eine Diät das Cholesterin nicht genügend absenken kann, werden meist Medikamente verschrieben. Manchmal 
werden zwei unterschiedliche Arzneimittel zusammen verwendet, um 
Patienten mit extrem hohem Cholesterinspiegel zu behandeln. Die 
Wirksamkeit der Medikamente ist von Patient zu Patient verschieden 
und die Medikamente sollten individuell angepasst sein. Es gibt 
verschiedene Klassen von Pharmazeutika, die häufig benutzt werden. 
Darunter sind Gallensäurebinder, Niacin, HMG-CoA-Reduktase-Hemmer 
und Fibrate. Der Arzt wird die individuelle Situation in Betracht ziehen 
müssen, bevor er Cholesterin-senkende Mittel verschreibt.

4. Wie ist das Risiko für einen Herzinfarkt bei 

hohem Cholesterin?

Hohes Cholesterin erhöht das Risiko für einen Herzinfarkt. Je höher 
das Cholesterin ist, desto höher ist das Risiko. Dennoch beeinflussen 
auch viele andere Faktoren das Herzinfarktrisiko, wie z.B. Rauchen, 
Diabetes, Alter und Bluthochdruck. Für mehr Informationen über 
weitere Risikofaktoren lesen Sie bitte den Abschnitt über Cholesterin 
"Am I At Risk ?" der American Heart Association.

5. Ich habe weder meine Ernährung noch 

meine sportlichen Aktivitäten verändert, aber...

mein Cholesterin ist seit der letzten Messung gestiegen. Warum? Cholesterinwerte fluktuieren mit der Zeit. Der gemessene Cholesterinspiegel 
kann um bis zu 10% von einem Monat zum nächsten schwanken. Er kann 
sich zeitweise erhöhen oder erniedrigen. Diese Veränderungen nennt man 
biologische Variation und sie repräsentieren normale Schwankungen, die 
mit dem menschlichen Metabolismus verbunden sind.

6. Mein Arzt hat mir mitgeteilt, dass meine Cholesterinwerte beim letzten Test hoch waren, aber...

anstatt mich zu behandeln riet er mir einige Monate zu warten und den Test 
zu wiederholen. Warum? Cholesterinwerte fluktuieren mit der Zeit. Eine 
einzige Messung des Cholesterins wird nicht immer den "üblichen" Cholesterinspiegel wiedergeben. Daher ist es ratsam mindestens zwei unterschiedliche Messungen, die mehrere Wochen bis mehrere Monate auseinander liegen, durchzuführen, bevor mit einer Behandlung begonnen 
wird. Eine Behandlung basiert auf dem Mittelwert der Messungen.

7. Was ist Cholesterin eigentlich genau?

Heute könnte man oft den Eindruck haben, Cholesterin ist ein 
generell schädliches Nahrungsfett. Dabei bildet der Körper dieses 
Fett in der Leber selber (endogenes Cholesterin) - und zwar etwa 
1 Gramm pro Tag. Mit den Gallensäuren wird es in den Darm 
abgegeben und dort verarbeitet. Zusätzlich nehmen wir über 
die Nahrung Cholesterin auf (exogenes  Cholesterin). Gemeinsam 
mit anderen Fettarten, den Triglyceriden, hat Cholesterin im Körper 
viele wichtige Funktionen.

8. Welche Aufgaben erfüllt das Cholesterin 

im Körper?

Cholesterin ist ein Bestandteil der Zellwände, es hält sie stabil. 
Außerdem ist es für die Produktion von Hormonen, vor allem 
Sexualhormonen, wichtig. Drittens kann der Körper aus Cholesterin 
eine Vorstufe von Vitamin D bilden, wenn man sich in der Sonne 
aufhält.

9. Gibt es ein gutes und ein schlechtes 

Cholesterin?

Dabei ist das LDL-Cholesterin das "schlechte", weil es von der Leber in die Gefäße strömt, sich dort ablagert und zu Arterienverkalkung (Arteriosklerose) führen kann. Die Gefäßwände verändern sich, Ablagerungen (Plaques) 
entstehen, die Gefäße werden enger und können ganz verstopfen. Die 
Folge: Thrombose, Herzinfarkt oder Schlaganfall HDL- Cholesterin gilt 
dagegen als das "gute", denn es übernimmt sozusagen den Rückweg. Es transportiert das Fett aus den Gefäßen zurück in die Leber, wo es abgebaut werden kann. 
Ein hoher HDL- Blutspiegel ist deshalb günstig, hohe LDL- Werte dagegen gefährlich.

10. Wieviel Cholesterin sollte ich denn haben?

Der ideale Cholesterinwert ist keine Konstante, er variiert je nach Alter, 
und er wird auch gemäss dem aktuellen Wissensstand über Risikofaktoren angepasst. Als Idealwerte gelten heute: Gesamtcholesterin: weniger als 5 mmol/Liter, LDL: weniger als 3 mmol/Liter, HDL: mehr als 1 mmol/Liter. 
HDL sollte also mindestens ein Fünftel der Gesamtmenge ausmachen.

11. Welche Ernährung ist gut bei zu hohen 

Werten?

Ballaststoffe sind unverdauliche Nahrungsbestandteile, die die 
Darmtätigkeit fördern und zu einem niedrigeren Cholesterinspiegel 
beitragen können. Ballaststoffe sind z. B. in Salaten, frischem Obst, Hülsenfrüchten, Gemüse oder Vollkornprodukten und Weizenkleie 
enthalten.
Unlösliche Ballaststoffe, insbesondere in Vollgetreide, können das 
Risiko für Gefäßerkrankungen und Diabetes mellitus senken. 
Möglicherweise beruht dieser in Studien beobachtete Effekt auf einer 
günstigen Beeinflussung des Zuckerstoffwechsels. Ein täglicher Verzehr 
von 30 Gramm Weizen oder  Hafer kann bereits den Blutzuckerspiegel 
senken, ohne die Insulinausschüttung zu erhöhen.

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